Einstieg:
Trümmerliteratur ist Literatur, die entstanden ist nach dem zweiten Weltkrieg zwischen 1945 und 1947.
Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland nach dem Krieg. Nach dem Kampf an den Fronten folgte nun der Kampf ums Überleben in den Ruinen. Das Land war zerstört, Millionen Deutsche sind geflüchtet und viele Städten lagen in Trümmern. Da viele Männer gefallen oder in Kriegsgefangenschaft waren, mussten die 'Trümmerfrauen' die Hauptlast des Überlebens tragen. Die meisten Deutschen hatten nicht genug zu essen, es entstand ein sogenannter "Schwarzmarkt" mit viel Kriminalität. Bertold Brecht schrieb in der 'Dreigroschenoper' : "Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral".
Während die deutsche Bevölkerung versuchte, die Trümmer des Krieges wegzuräumen, überlegten sich die alliierten Großmächte wie es politisch mit dem Land weitergehen sollte.
Trotz des großen politischen Umschwungs interessierten sich die Deutschen kaum für diese Entscheidungen. Viele wollten den Krieg nur vergessen und ihr Leben wiederaufbauen. Auch die Schriftsteller interessierten sich mehr für die Lebensbedingungen der deutschen Bürger als für die Politik. Sie wollten in der Nachkriegszeit (1945-1949) vor allem über den Wiederaufbau und ihre Erfahrungen in dem zweiten Weltkrieg schreiben. Doch leider hatten sie meistens wenige Mittel. Es gab damals kaum Papier und so entstanden viele Kurzgeschichten (auch Shortstory) und Theaterstücke.
Mehr Informationen und einen Film findet ihr auf der Webseite duits.de/literatuur. Macht dazu die Aufgabe 1
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